Die Spinnrute

Die "ultimative Spinnrute" sieht wahrscheinlich für jeden Küstenangler etwas anders aus. Dennoch : Grundsätzlich haben alle Ruten etwas gemeinsam. Ein ziemlich langes Griffstück (verbesserte Hebelwirkung beim Wurf) und ein relativ geringes Gewicht, damit bei längeren Küstentouren der Arm nicht anfängt "lahm" zu werden.Das ideale Wurfgewicht liegt meiner Meinung nach zwischen 10 und 35 Gramm. Ob nun reine Spitzenaktion, oder durchgehende Aktion ist auch wiederum Geschmackssache. Ich bevorzuge - je nach Windverhältnissen - zwei verschiedene Rutentypen. Eine relativ "harte" Rute (mit reiner Spitzenaktion), die es mir auch bei 6 Bft. auf die Nase ermöglicht, meinen Köder recht weit hinaus zu befördern, oder eine relativ weiche Rute, die bei moderaten Bedingungen ebenso Weite machen kann, aber im Drill erheblich mehr Sensibilität an den Tag legt (da ich bevorzugt mit Geflochtener fische, kommt dies meinen Neigungen zur Zeit näher). Ist mit grösseren Dorschen zu rechnen, kann das Fischen mit einer durchgehenden Aktion allerdings zu einer "schweisstreibenden Angelegenheit" werden.

Nur mal so, als kleines Beispiel ;-))

Die Rutenlänge bewegt sich allgemein zwischen 2,75 und 3,15 Meter. Drei Meter ist die goldene Mitte. Bei der Verarbeitung lege ich grossen Wert auf die Lackierung der Ringwicklungen. Diese sollte schon vernünftig ausgeführt sein. Des weiteren sollten die Ringe unbedingt salzwasserbeständig sein (ist auch nicht immer gewährleistet und hat bei meiner Dritten - nicht gerade günstigen Küstenrute - zu Stress mit dem Fachhändler geführt). Dies gilt natürlich auch für den Rollenhalter. In dem Spektrum an geeigneten Ruten gibt es so Einiges zu entdecken....und es muss nicht immer das Teuerste sein........obwohl.....ich liebäugel schon seit längerem mit einer viergeteilten Spinnrute....und da liegen die Preise leider immer noch in Bereichen......