Der Herbst, der eigentlich ein Sommer war
Mitte / Ende September waren das Wetter tagsüber so, wie wir es eigentlich im Sommer erwartet hätten. Sonnig und warm, dazu eine leichte Brise und ab und zu gab es sogar ein erfrischendes Gewitter. Dies hier überraschte mich am frühen Morgen bei einem meiner in diesem Jahr eher selteneren Besuche an der Deutschen Küste. Auch ohne Fisch ein echtes Erlebnis mit herrlichen Farben.
Ein paar Tage später, ging es dann wieder gen Norden. Heiko - inzwischen für mich schon gefühlter Dauerurlauber - besuchen und mit Ihm und Palle ein klein wenig die Fische ärgern. Da hat einer echt Spass......
Und Nahrung ist jetzt auch endlich wieder genug im Uferbereich unterwegs.
Hat mächtig Spaß gemacht und dann hat "unser" Däne endlich mal wieder zu gelangt. Knapp 60cm auf Honey Shrimp....
Vier Tage weiter sollte dann ein verlängertes Wochenende folgen. Endlich war Timo nach seinem Unfall auch wieder mit dabei. Zuerst waren Heiko und ich aber noch allein am Wasser, weil "der Kölner" erst am Samtag hoch kommen konnte. Also übten wir schon mal ein wenig Fische drillen.......Heiko mit Silber am Band.....
..... und weil wir mal antesten wollten, was die neuen, kleinen Durchlaufblinker so können, ging es nach dem ersten Durchgang mit leichter Blechrute wieder ins Wasser. Klappte, wie man sehen kann, ebenfalls.......
......wir überlegten uns dann schwereres Geschütz aufzufahren. Heiko beim setzen der "Grossforellenpose".....
.....der erste Tag machte bisher so richtig Laune auf mehr und Heiko versuchte sich an einem "Beschwörungstänzchen" für die Ü70 Fische. Sah "klasse" aus, aber wahrscheinlich haben die Fische ähnlich lauthals gelacht, wie ich und hatten deshalb keinen Appetit mehr.....
.....gegen Abend packten wir dann unsere Klamotten in das blaue Angelmobil und machten uns auf den Weg zu Grill und Bar......
Tag zwei begann wieder mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein....und mit Timo, der sehr früh eintraf. Nachdem wir gestern bereits unsere Fische hatten, sollte Timo vor gehen. Von hinten kamen präzise Anweisungen, in welche Richtung zu waten ist und ab wo der Köder in welche Richtung zu werfen sei......
......im Grunde wussten wir es ja schon vorher : So eine haargenaue Ansage konnte nur zum Fisch führen. Timo konnte innerhalb kurzer Zeit zwei Fische haken.....
Ein sichtlich zufriedener "Instrukteur".....
.....der dann seine Zurückhaltung mal kurz bei Seite legte und selbst nochmal zu langte.....
Nach einer folgenden kurzen Bier- und Essenpause ging es frisch ans Werk. Häuptling "weisse Kölschfeder" auf der Pirsch.....
Zum Tagesabschluss ging es nochmal an eine andere Stelle. Palle war nun auch mit von der Partie und es entwickelte sich ein lustiges "Sunset watching" am Strand.
....langsam ging der Tag.....
Am Sonntag wollten wir den Vormittag nochmal gemeinsam geniessen und versuchten trotz Flaute unser Glück. Mein Weg führte an das Ende einer kleinen Steilküste. Dort war das Wasser zumindest ein klein wenig gekräuselt und ich konnte vom Strand aus ein paar Fische beim Rauben beobachten. Leider gelang es mir nicht einen der Grösseren zu haken. Die Kleinen waren einfach schneller. Der Spuk war aber relativ schnell wieder vorbei.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz lief der Schweiss in Strömen. Trotz atmungsaktiver Klamotte und wenig "drunter" war es einfach nur schweinewarm.
Gegen Mittag machte Timo sich dann wieder auf den Heimweg nach Köln. Heiko und ich fischten noch ein wenig lustlos im Sonnenschein und irgendwann am späten Nachmittag bewegte auch ich mich Richtung Heimat. Ein erstklassiges Wochenende ging leider mal wieder viel zu schnell zu Ende.