MIW vs. Chatonella......
Tag 5+6
Zuerst kam der obligatorische Besuch bei go fishing in Odense. Danach, um einige Euros leichter, ging es an die empfohlene Stelle. Hier mal ein kleiner Vergleich meiner Schuhgrösse 44 zum neuen Modell "Kindersarg" von Timo.
Das Wetter spielte auch heute wieder mit und so wurden wir von der Sonne verwöhnt.
Gegen Mittag schlug das Wetter dann um und es wurde diesig. Dazu frischte der Wind auf und wir wurden zum Teil zum Beachcast genötigt....
...Und um die Ecke trafen wir dann auf auf ein paar Dänische Kollegen, die anscheinend den gleichen Tip wie wir bekommen hatten. Da hier aber offensichtlich nur Grönländer um die 40 unterwegs waren, trollten wir uns alsbald.
Im Haus angekommen, gab es wieder ein opulentes Mahl. Anschliessend wurden Fliegen getüddelt und der ein oder andere Tropfen verhaftet.....
Tags darauf verteilten wir uns wieder quer über die Insel. Thomas und ich wählten einen Fjord, um ein wenig an unserem Wurfstil zu feilen. Thomas beherrscht übrigens den Doppelschlangenzug in Perfektion......
Mein Wurfstil ist da etwas einfacher gehalten und trotzdem ist der Wurf "backsidedown to foresideup" ziemlich übungsintensiv.....
Thomas hatte auch noch den "longbeachcast" im Repertoire.....
Und weil die Fische ausser kurz zu zupfen nicht wirklich wollten, widmete ich mich der Naturfotografie, während Thomas in Richtung Auto stratzte......
Und weil wir bisher in sechs Tagen gerade mal fünf Fische dauerhaft haken konnten, die Kollegen von guten Fängen in Ostholstein sprachen und wir die Nase einfach voll hatten von braunem Wasser und Algensuppe, machten wir uns bereits am Freitag morgen auf den Rückweg. Noch ein kurzer Blick auf unser Domizil der letzten Tage......
Heiko fuhr durch, weil er am Samstag gleich wieder nach Norden musste um sein Feriendomizil aufzubauen. Timo fuhr durch, weil er seine Familie in Grossenbrode besuchen wollte um dann vor Ort nochmal zuzuschlagen. Thomas wollte nach Odense und den Laden leer kaufen und ich machte mich auf um in der Flensburger Förde und der Nähe von Damp mein Glück nochmal zu versuchen.......Zwei gute Kontakte bei Sonnenschein waren die einzige Ausbeute. Als es trübe wurde und zu regnen begann, ging gar nichts mehr.....

Der Fünentrip war also rein fischtechnisch nicht gerade erfolgreich. Die Stimmung war trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, absolut genial. Wir haben in dieser kurzen Woche mit vier Autos etwas mehr als 2000 Kilometer abgerissen und ich behaupte ganz frech, dass wir jeden hotspot auf Fünen kennen. Mein nächster Trip nach Fünen wird Anfang Mai stattfinden (Claus, Deine Einladung zum gemeinsamen Fischen ist hiermit angenommen) und bis dahin wird auch die Algenblüte wieder vorbei sein (nach Aussage bekannter Locals ist die Alge schon heute weitest gehend wieder auf dem Rückzug). Das es immer noch gute Fische in der Ostsee gibt, beweist uns René. Eine schöne Endsechzigerin im Silberkleid......

Nach der Tour ist bekanntlich vor der Tour.....also Männers....Herbst 2011 schreit nach einer gemeinsamen Tour :)