Auf zu neuen Ufern - zweiter Teil
Wie das Leben so spielt, bot es sich gleich am letzten Märzwochenende an, noch einmal den neuen Strand zu testen. Bedingungen und Laune waren erstklassig, also ab ins Auto und auf zu neuen Taten. Der erste Gang mit Fliege brachte lediglich zwei übermütige Grönländer ans Band. Wir vermuteten aufgrund des leicht erhöhten Wasserstandes, dass die Fische sich ausserhalb unserer Fliegenwurfweite befanden und versuchten einen zweiten Gang mit Blech und Sbirulliono. Vorher jedoch musst Thomas seinen neuen Freund loswerden, der partout mit Ihm hinauswaten wollte.
Da der Hund nun so aber überhaupt keine Anstalten macht sich aus dem Wasser zu bewegen, griff Thomas zu einem ganz gemeinen "Trick". Durch ein laut hervorgestossenes BUUH gelang es Ihm den armen Kerl so zu erschrecken, dass dieser sich im Wasser fast noch überschlagen hätte. Selbst Heiko ist der Schrecken anzusehen. So platschten dann 65 Kilo Lebendgewicht völlig verstört aus dem Wasser.
Aber wie das Leben so spielt...... Kleine Sünden werden meistens bestraft. Thomas hatte beim ersten Gang bereits eine Fliege am Stödter "geopfert". Das er nun auch noch den Schnappi um das Holz wickelte war schon ein kleiner Höhepunkt. Der Slapstick ging aber noch weiter. Da Thomas seinen Schnappi nicht opfern wollte, watete er langsam und auf Zehenspitzen in Richtung Köder.

Und tiefer.........
......und noch tiefer. Mittlerweile zog die linke Hand schon den Latz der Hose etwas weiter in Richtung Hals. Aber ein Stückchen fehlte noch um den Schnappi zu erreichen.......
Dann ein Schrei......Das Wasser konnte vorne zwar nicht hinein, aber das die Hose im Rücken nicht weit genug oben war, bemerkte Thomas als es Ihm kalt den Rücken hinunter lief. Damit noch nicht genug. Vor lauter Schreck rutschte Ihm auch noch seine Spinrute aus der Hand und die Rolle nahm ein Vollbad.
Irgendwann später war dann auch Ende mit kurbeln. Die Rolle streikte. Eine Ersatzrolle wurde geholt. Thomas musste allerdings durchhalten, da wir natürlich nicht nach drei Stunden wieder nach Hause wollten. Er war auch tapfer und hat mit uns dem anschliessend einsetzenden Dauerregen getrotzt. Richtig fischig war es nicht mehr, so daß wir am Ende des Tages vier Fische zählen konnten. Wegen der "widrigen" Bedingungen und der unglücklichen Umstände müssen wir natürlich noch einmal hier testen, bevor wir diesen Strand für gut oder nicht so gut befinden können. Lustig war es heute aber trotzdem schonmal so richtig.

 

Ach ja....... den Schnappi hat Thomas retten können .......