der etwas andere Beifang und böse Netze
Es gibt so Tage, da fährt man immer wieder gerne an den gleichen Strand. Und weil es uns auf der Insel so gut gefallen hatte, das Wetter auch richtig schön war und wir einfach Bock drauf hatten, ging es die nächste Zeit auch wieder hin.
Diesmal war auch Björn mit von der Partie, der bei strahlendem Sonnenschein gleich den ersten Fisch betören konnte.
Und das dies keine Eintagsfliege war, bewies er uns etwas später gleich nochmal.
Auch Thomas, der etwas später dazu kam und uns zur Erfrischung freundliche Halbliterpräsente mitgebracht hatte, konnte nach dem geselligen Strandsmalltalk einen halbstarken Leo verhaften.
Den nettesten Beifang des Tages brachte allerdings Heiko an den Strand. Manche Leute schleppen für so einen Fisch reichlich Gerödel und "Zelte" an den Strand. Geht - wie man sehen kann - auch viel einfacher......
So ging dann der November langsam dem Ende zu. Ich habe kurz vor Ende des Monats den besagten Strand nochmal allein aufgesucht. Nachdem ich einen Schnappi verloren hatte und dann mit dem Zweiten auch fest sass, konnte ich erkennen, dass es sich um ein unmarkiertes Netz handelte. Der zweite Schnappi riss leider ebenfalls ab und ich montierte kurzentlossen noch einen Köder. Diesmal allerdings direkt an die geflochtene Hauptschnur. Es gelang mir das Netz auf "Watweite" heranzuziehen und dann an den Strand zu befördern. Im Netz eine gut 60 cm lange Regenbogenforelle. Ich habe mir anschliessend, nachdem ich die Schärfe meines Messers etwas daran ausprobiert hatte, die Mühe gemacht und das ganze Übel unterhalb der Steilküste vergraben.
Irgendwie ist es schon erschreckend, wie sich in letzter Zeit Berichte über solche Netze häufen.