Eiszapfen
Wenn man wie ich das Gesetz der Serie unbedingt durchbrechen will, dann ist man eben so schnell wie nur möglich wieder am Wasser. Auch wenn die Bedingungen heute laut Vorhersage mehr als bescheiden werden sollten, so hielt es mich doch nicht zu Hause. Heiko und Dirk schlossen sich an und wir trafen uns am Strand unserer Wahl. Die letzten Tage hatte der eisige Ostwind mit Frost das Land im Griff gehabt, aber laut Vorhersagen sollte es heute zu einem massiven Temperaturanstieg kommen (den angesagten Eisregen verdrängten wir lieber aus unseren Köpfen). Also stiegen wir in das kalte Wasser und warfen unsere Köder fleissig in die Fluten.
Was uns mehr zu schaffen machte als der kalte Wind, war die teilweise recht tückische Brandung. Wellen, die eigentlich gar nicht da waren, bauten sich urplötzlich auf und schwappten so manches Mal etwas höher als vermutet.
Der einsetzende Regen verhalf den Eiskappen auf den Steinen zu noch mehr Schönheit und Stärke......

......und hinterliess am Strand eine nette Kante. Da wir der Vorhersage aber vertrauten, fischten wir unbeirrt weiter, in der Hoffnung auf eine spürbarere Lufterwärmung.
Leider stellte sich diese erst ein, als wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz machten. Gut "angeschwitzt" und rechtschaffen müde machten wir uns nach etwa sechs vollkommen fischfreien Stunden auf den Heimweg. Das Wetter war scheisse und meine Serie hält........