Sommernachtstraum
Wir ( das heißt zwei Verrückte Hamburger) haben die Nacht vom 8. auf den 9. Juni schon lange im Kopf gehabt.
Am Freitag Nachmittag ging es von Elmshorn aus mit dem sogenannten „Wohnklo“ in Richtung Süd-Dänemark.
Es sollte meine erste Tour im Sommer auf Meerforellen werden.
Nach einer kleinen Ewigkeit in Süd-Dänemark angekommen erst einmal für die Nacht stärken...
Danach ganz gemütlich „aufgetackelt“ und losgelegt...
Schon nach 10 Minuten stellten wir fest, die Nacht wird nicht langweilig.....
Die Forellen sprangen in unmittelbarer Ufernähe- meist komplett- aus dem Wasser...
Nun gut, ich das erste Mal mit der Fliegenpeitsche unterwegs, bekam schon bald einen feinen Biss auf einen kleinen Tangläufer,...
Irgendwann stellten wir fest, dass „Miniforellen“ den Pizzenbauer- Ring attackieren...
Ich versuchte es mit Trockenfliegen, was aber leider keinen Erfolg brachte.
Zwischendurch fischten wir (der andere Verrückte wedelte auch mit der Fliegenpeitsche) mit Blinker und Wobbler, wo sich auch der eine oder andere zaghafte Biss einstellte.
Kaum wechselte mein „ Fahrer“ auf Blinker, macht zehn Würfe und kommt mit einem Kommentar:
„Eh Sebi, ich glaube ich fang schon wieder ’ne Monsterforelle“
War natürlich ironisch gemeint, die kleine aber feine Forelle hatte um die 30-35 cm also C&R.
Gut, also fahren wir nicht als Schneider nach Hause,...
Ich versuchte es immer wieder mit der Fliege, doch je später der Abend wurde, desto unkonzentrierter wurde ich.
Ich blinkerte mal wieder so „entspannt“ vor mich hin, will den Köder aus dem Wasser holen, doch da hatte was Silbernes was dagegen.
Die schöne Forelle (geschätzte 60cm+ ) wälzte sich an der Oberfläche und ich war irgendwie ganz schön wach.
Es kam wie es kommen musste.......AUSGESCHLITZ!
Danach hatten wir immer noch Bisse, doch wir mussten langsam ins Bett, denn die Morgenstunden wollten wir auch noch ausprobiere
n.

Morgens um vier Uhr aufgestanden, wieder an unserer Stelle, mein vielleicht 15ter (Blinker-)Wurf,...... Fisch !!!
War wohl eine sehr kleine (< 30cm), die sich aber ebenfalls verabschiedet hat.

Weiter passierte deann nichts mehr und wir vertrieben uns noch ein wenig die Zeit mit „werfen üben“
Danach schossen wir noch ein „Abschiedsfoto“ und traten den Heimweg an.
Hier an dieser Stelle möchte ich mich bei Arne bedanken, dass er mich mitgenommen hat, hat wirklich Spaß gemacht!!!
Und ich bedanke mich an dieser Stelle dann gleich für die Bilder und den schönen Bericht Sebastian. Sieht so aus, als wenn Dich die Küstenleidenschaft voll erwischt hat ;-)