Meeräschen in der Ostsee - ein Bericht von Andreas Goletzki |
Mehr Meeräschen
Die Sache mit den Meeräschen liess mir keine Ruhe, erstrecht nachdem ich von
einem Bekannten aus Frankreich einen Tipp bzgl. der Fliegenmuster erhalten
hatte. Kurz bei BSH reingeschaut, Wind ist fast perfekt. Anfrage beim Chef
"heute mal etwas früher raus?", der nur kurz genickt und weg war ich. An der
Küste so gegen 18.30 angekommen konnte ich zuerst keine Fische ausmachen
doch nach 15Min warten tauchte der erste Trupp im flachen Wasser auf.
Vorsichtig angenähert und den ersten Wurf platziert, eingestript ohne einen
Nachläufer. Der dritte Wurf brachte den ersten Einsteiger! Leider wurde
daraus ein Long Line release, aber was soll´s Adrenalin war nun genug
vorhanden denn die erste Flucht die der Fisch hinlegte war einfach
gigantisch. Der Schwarm verzog sich indes, tauchte aber wenig später wieder
auf. Die nächsten Würfe wurden durch die Bank ignoriert.
War es doch nur Zufall?
Der nächste Nachläufer...steigt auf ca. 20m ein...sitzt..und los geht die
wilde Fahrt bis weit ins Backing! Der Rest des Schwarms schoss sofort
auseinander, das flache Wasser schien zu kochen. Nach einigen weiteren
Fluchten gibt sie endlich auf, mit zittriger Hand gekeschert und an Land
gebracht. Da lag sie nun, wunderschön und 55cm lang. Voller Tatendrang
fischte ich den Küstenstreifen weiter ab, die Knipse lag ja auch im Auto,
nach einem weiteren Fisch der sich in der Ferne verabschiedete folgten
insgesamt noch zwei Meeräschen von 42 und 44cm.
So langsam wird es Abend und der Wind spielt auch nicht mehr so recht mit
und ich packe ein, was soll´s schöner kann ein Feierabend nicht sein.
Und da sag noch mal einer im Sommer geht nicht so recht was...
....so sieht ein stolzer “Meeräschenfänger” aus ..... |
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....einfach nur schön...und dann gleich im Dreierpack..... |
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