Bellyneuling
Lange genug hatten wir daran gearbeitet. Michael sollte nun heute endlich einmal das Bellyboaten kennen- und lieben lernen. Bisher war der “sichere Strand” sein Revier und er hatte bisher immer wieder erfolgreich ein entsprechendes Argument zur Hand, wenn es daran ging, das Belly doch mal zu benutzen. Heute nun endlich (17.Mai 2005) war es soweit. Michael hatte sich entschlossen es zu wagen. Dahme war das Ziel und das Wetter war (bis auf die fiesen Graupelschauer) mit uns gnädig. Also rein ins Wasser und ran an den Fisch.
Respekt....Neuling im Belly, aber sogleich mit zwei Ruten am Start.....nun ja....wenn, dann auch gleich ganz richtig. Kaum waren ein paar Meter gepaddelt, da rappelte es auch schon das erste Mal......Anfängerglück ???? Gekonnt (als wenn der Herr nie etwas anderes gemacht hätte) wurde der erste Dorsch gelandet.
Und gleich beim nächsten Wurf wurde der nächste Drill gestartet.......
..Andreas ist dann mal locker vorbeigepaddelt, um sich Köder und Köderführung unseres “Frischlings” mal genauer zu betrachten......und das Ganze scheint "geholfen zu haben.....Doppeldrill.....
...aber gegen Michael hatten wir heute nicht den Hauch einer Chance. Entweder Petrus meinte es besonders gut mit Ihm, oder aber der “Bellygott” wollte Ihm die Entscheidung leicht machen, niemals wieder als Brandungsangler am Strand zu stehen .....
Als der Tag sich langsam dem Ende zuneigte und die Dunkelheit einbrach, wurden die Bisse nochmal etwas heftiger.......Nun wollte ich doch auch mal festhalten, dass auch ich drillen durfte...Allerdings war die Grösse meiner Fische doch eher “lächerlich”....wie kommt ein so kleiner Knirps eigentlich auf den Bolzen, er könne den Wobbler im vorbeischwimmen mal so eben vernaschen....Scherzkeks
.....hier nun das obligatorische Sonnenuntergangphoto vom Leuchtturm in Dahme.....
...und Zeit, das Angeln langsam zu beenden. Allerdings nicht ohne einen kleinen Test zwecks späterer Kaufentscheidung zu machen..... Also ab in die V-Tube und ein wenig gepaddelt.....und eine anschliessende Demonstration von Andreas in Sachen "Kippsicherheit"......
Am Ende unserer etwa dreistündigen Tour, hatte Michael eine Mahlzeit zusammen......den Rest des Fanges hat er zum Wachsen zurück in die Ostsee geschickt....
Das Fazit : Einem weiteren Kollegen wurde das “Bellyvirus” eingeimpft. So schnell wird Michael nicht wieder davon lassen (Sätze wie : “ So viele Fische in drei Stunden habe ich beim Brandungsangeln noch nie gehabt”......sprechen da wohl Bände). Die nächste Bellytour folgt sicher bald. Vielleicht bin ich wieder dabei und werde dann berichten.