Bellyboatsession am 26. Oktober 2003
Ein wirklich ganz kurz entschiedenes Bellyboaten an der Küste. Dirk, Ace und ich trafen so bei 15:00 Uhr rum in Weissenhaus ein und machten uns gleich daran, die Ausrüstung startbereit zu machen. Der Nordost sollte gegen Abend abnehmen, also erstmal keine Sorgen machen. Obwohl die Brandung selbst auf dem Parkplatz gut zu hören war. Naja, wir waren ja zu dritt. Und trotzdem war uns nicht so ganz wohl bei dem Gedanken an die hübsche Welle, die da auf den Strand rollte
Wieso Dirk hier so lacht, weiss ich auch nicht ganz genau, aber ich nehme an, dass es Galgenhumor war, denn die Sprüche drehten sich eigentlich nur darum, wer wohl als Erster eine Welle ins Genick bekommt.
Deswegen wollte Ace sich bei überstreifen der Flossen das Ganze auch nicht mehr anschauen......
Ich tat es Ihm nach, auch wenn es auf diesem Bild gar nicht ganz so schlimm aussieht.....
Wir gingen deshalb auch beherzt ins Wasser, konnten die auslaufenden Wellen gut überwinden und machten uns daran, endlich zum Wesentlichen zu kommen....Die Dünung hier draussen war aber doch recht ordentlich wie man sehen kann.....
Auch Ace liegt hier gerade mit dem Belly in einem Wellental..... Das machte das Fotographieren auch nicht gerade einfacher.... also lieber wieder zum Angeln übergegangen......
...und Strike....... Ace mit dem ersten Anklopfer, der sich kurz darauf an der Oberfläche als schöner Dorsch herausstellte.....
So kann es doch gerne weitergehen.... Schnell hatten wir die Wellen und das Geschaukel vergessen, denn nun ging es wirklich Schlag auf Schlag...... Die Dorsche, obwohl alle mit rundgefressenen Bäuchen unterwegs, hatten immer noch Appetit auf unsere Köder..... Wir hatten alle Drei schnell unsere Portion Küchendorsch zusammen. Silber gab es bei Dirk und mir auch noch, wobei ich allerdings eine 43er leider abschlagen musste, da der Drilling die Kiemen erheblich verletzt hatte....
Zu guter letzt haben wir neben den Drills auch noch den Sonnenuntergang genossen. Und glaubt mir , ich habe auf dem Wasser so viele Bilder geschossen, dass ich mich kaum entscheiden konnte, welchen Sonnenuntergang ich hier reinstelle. Einfach traumhaft und zum Geniessen. Wir paddelten dann langsam zurück in Richtung Ufer. Der Wind hatte zwar nachgelassen, aber die Welle die auf den Strand zurollte, konnte einen immer noch von den Beinen holen. Aber wir haben es dann doch relativ gut geschafft, zumal das am Strand angespülte Seegras die Wellen ein wenig dämpfte.
Mein Fang von ca. zwei Stunden. Wie gesagt, wir hätten uns richtig besacken können, aber der Fisch soll ja auch verwertet werden. Also reicht diese Portion allemal für die Küche aus.......
Und so sieht das Ganze dann aus, wenn es fertig ist. Dorschfilet mit Kartoffeln und einer schönen Dillsosse ist bestimmt wieder sehr lecker.....